Einkehrtagung "Ora et labora"

Einkehr für Gäste im Kloster Amelungsborn

Foto: Th. Markschies

Ruhe finden von allen meinen Werken

Zunehmend besteht bei vielen Menschen der Wunsch, eine „Auszeit“ im Kloster zu nehmen. Es ist der Wunsch, eine Zeit der Ruhe in Gebet und klösterlicher Gemeinschaft zu finden – Ruhe von der Hektik und den Anforderungen, die der moderne Alltag mit sich bringt.

Das ev.-luth. Zisterzienserkloster Amelungsborn bietet hierzu eine Möglichkeit im Sinne des alten benediktinischen Leitmotivs:

Ora et labora

Die Einkehr steht unter der geistlichen Leitung der Familiaritas des ev.-luth. Zisterzienserklosters Amelungsborn.

Mit den anwesenden Brüdern der Familiaritas haben die Gäste die Gelegenheit, die Einkehr in klösterlicher Gemeinschaft zu verbringen, die Stundengebete zu halten, sich mit der Bibel auseinanderzusetzen und an Projekten auf dem Klostergelände zu arbeiten. Ein beispielhafter Tagesablauf gibt hierzu einen Überblick.

Die gemeinsame Zeit im Kloster beginnt stets am Sonntag um 18:00 Uhr mit der Vesper und endet am Freitag mit der morgendlichen Mette und dem Reisesegen. Am letzten gemeinsamen Abend feiern die anwesenden Brüder der Familiaritas nach der Vesper gemeinsam mit den Gästen ein Agapemahl.

Die Einkehr ist als Angebot gestaltet. Das bedeutet, die Gäste entscheiden nach ihren eigenen Bedürfnissen selbst, woran sie teilnehmen und wie sie ihre Zeit im Kloster nutzen möchten. Die anwesenden Brüder der Familiaritas stehen dabei als Gesprächs- oder Schweigepartner zur Verfügung. Gäste können auch nur an einzelnen Tagen teilnehmen.

Kosten: Jeder zahlt nach seinem Können. Richtsatz: 80 €/Tag (Übernachtung mit Vollpension in der Tagungsstätte).

Einen Anreiseplan zum Kloster Amelungsborn finden Sie unter dem Stichwort „Anfahrt“.

Erfahrungsbericht

Über die Einkehr des Jahres 2010 berichtet ein Teilnehmer:

„Im dritten Jahr versammelten sich acht Brüder der Familiaritas und fünf Gäste zur "Ora et Labora Einkehrtagung" im Kloster. Schwerpunkte des Zusammenseins waren die Stundengebete, tägliche Meditationen zum Predigertext "Alles hat seine Zeit" und diverse Arbeiten im Klosterbereich. Gegenstand der Arbeiten waren: Erneuerung der abgängigen Bänke im Klostergarten, Gartenarbeiten im Klostergarten und in den Beeten um die Kirche, Aufräumen der Hilfsbibliothek im der Kantorei und anderes. Die Musik kam auch zu ihrem Recht: Singen, Konzert mit Orgel und Posaunen. Eindrucksvoll war das Agapemahl nach der Vesper am Donnerstag."

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