Zweimal gerettet: St. Marien in Amelungsborn

08. Januar 2022

ST. MARIEN IN AMELUNGSBORN ZWEIMAL GERETTET (1849 – 1965)

von Ulrich Marx und Berthold Ostermann

Gewidmet

den unbekannten und bekannten Handwerkern und Architekten, Pastoren und Gemeindegliedern,

die sich dem Zerfall und Untergang der

rund 870-jährigen Klosterkirche St. Marien

entgegen gestellt haben und denen,

die sich bis heute für den Erhalt engagieren

Der neue Beitrag ist der Rettungsgeschichte der Klosterkirche gewidmet. In einem historisch kurzen Zeitraum von gut 100 Jahren mussten zwei erhebliche Anstrengungen unternommen werden, St. Marien zu erhalten. Geld war jeweils knapp! Die Renovierung im 19. Jh. schuf eine historistisch gestaltete Klosterkirche, die zweite ab 1954 eine dem Geist der Väter „nachempfundene“. Überlegungen gab es, das romanische Langhaus „in Schönheit sterben zu lassen“ (konservierte Ruine) und den gotischen Chor als Gemeindekirche wieder herzustellen.

Schon beim Durchblättern der 131 Seiten ahnt man etwas von der fleißigen Arbeit, von dem leidenschaftlichen Spürsinn, den beide Autoren aufgebracht haben, um dieses kleine Werk zu schaffen. Das alte Bauwerk ist es wert, immer wieder neu entdeckt und neu aufgebaut zu werden, und ist es wert, dass seine Geschichte aufgeschrieben wird und nicht verloren geht.

Das Buch kostet 20 € und kann gekauft werden im Kloster, im Stadtkirchenbüro Holzminden und bei Berthold Ostermann (per E-Mail).

Berthold Ostermann

Inhalt

Schnitte, Bezeichnung der Bauelemente

Zeitdokumente aus dem 19. Jahrhundert

Abrisse, Umbauten und Restaurierungen um 1900

Ausstattung

Die verheerende Zerstörung am 8. April 1945

Die klaffende Wunde

Notmaßnahmen zur Rettung von St. Marien

Die große Rettung

Weihe der Klosterkirche

„Neues Leben auf altem Boden“